Beschreibung
Gegen das Vergessen und Mahnung für den Frieden, so lautet der Untertitel des Buchs von Agnes Groß. Darum geht es auch in dem Buch. Es soll nicht nur den Gefallenen, Opfern und Hinterbliebenen
Allein im Ersten Weltkrieg (1914–1918) opferten 108 Lisdorfer ihr Leben, davon 22 schon im ersten Kriegsjahr. Groß geht in ihrer historischen Arbeit zeitlich noch weiter zurück. Sie erinnert an den 14. Oktober 1849, als im Saarlouiser Fort Rauch drei Landwehrsoldaten erschossen wurden, die in den Revolutionsjahren 1848/49 für Reformen in Deutschland eintraten.
Der Schwerpunkt bildet der Zweite Weltkrieg (1939–1945). Auf dem Lisdorfer Ehrenmal sind 243 Kriegsopfer verzeichnet. Sie erinnern alle an ein sinnloses Sterben, dem Millionen Menschen, unschuldige Männer, Frauen und Kinder, zum Opfer fielen. Darunter sind auch die Opfer, die in Lisdorf durch Bombenangriffe, Tod in den Stollen und Minenunfälle um das Leben kamen. Sehr informativ ist die Chronik der nationalsozialistischen Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges im Zeitraum bis 1945 aus Lisdorfer Sicht.

