Die Kriegsopfer der beiden Weltkriege aus Lisdorf

19,50 

Artikel Nr.  AG 01
Buch des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e.V.
Lisdorf, April 2018
384 Seiten

 

 

182 vorrätig

Artikelnummer: AG 01 Kategorie:

Beschreibung

Gegen das Vergessen und Mahnung für den Frieden, so lautet der Untertitel des Buchs von Agnes Groß. Darum geht es auch in dem Buch. Es soll nicht nur den Gefallenen, Opfern und Hinterbliebenen der beiden Weltkriege in Liesdorf gedacht werden. Es soll so auch bewusst werden, dass Krieg nur Elend, Not und Vertreibung bedeutet. Besonders wenn man sieht wie hier vor Ort, in unserem Zuhause, die beiden Weltkriege ihre verheerende Wirkung entfaltet haben. Umso eindringlicher müssen wir in Gedenken an die Toten, die mit diesem Buch auch wieder ein Gesicht verliehen bekommen, versuchen den Frieden zu stärken und den Krieg zu vermeiden. Auf 384 Seiten mit sehr vielen Dokumenten und Bildern aus dieser Zeit ist es ein lesenswertes Buch auch als Erinnerung an die Opfer.

Allein im Ersten Weltkrieg (1914–1918) opferten 108 Lisdorfer ihr Leben, davon 22 schon im ersten Kriegsjahr. Groß geht in ihrer historischen Arbeit zeitlich noch weiter zurück. Sie erinnert an den 14. Oktober 1849, als im Saarlouiser Fort Rauch drei Landwehrsoldaten erschossen wurden, die in den Revolutionsjahren 1848/49 für Reformen in Deutschland eintraten.

Der Schwerpunkt bildet der Zweite Weltkrieg (1939–1945). Auf dem Lisdorfer Ehrenmal sind 243 Kriegsopfer verzeichnet. Sie erinnern alle an ein sinnloses Sterben, dem Millionen Menschen, unschuldige Männer, Frauen und Kinder, zum Opfer fielen. Darunter sind auch die Opfer, die in Lisdorf durch Bombenangriffe, Tod in den Stollen und Minenunfälle um das Leben kamen. Sehr informativ ist die Chronik der nationalsozialistischen Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges im Zeitraum bis 1945 aus Lisdorfer Sicht.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 2 g
Größe 30 × 22 × 3 cm