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Fundsachen

In den Beiträgen Fundsachen veröffentlichen wir in unregelmäßigen Zeitabschnitten Berichte, Bilder, und Gegenstände aus vergangener Zeit.
Heute Werbung aus der Stadt Gottes von 1929.Erstaunlich wie schnell man damals schon Fremdsprachen gelernt hat. Und die Preise für Käse und Heeringe, da träumen wir heute davon.

Und es gab damals anscheinend noch keine Telefone in den Firmen.

Fotos aus der Gesamtausgabe des Stadt Gottes von 1929 -31

Heimatblatt Nr. 30 ist da

Unser neues Heimatblatt ist jetzt an unsere Mitglieder versendet worden. In der Ausgabe Nr. 30 sind Berichte über einen Flugzeugabsturz im Jahr 1944 in Lisdorf, Jeanne d’Arc die Heilige aus unserer Nachbarschaft, de Fährgass (heute Saarstraße), Panzerbrücke über die Saar, aber auch Berichte von Lisdorfern in der Coronazeit, ein Bilderrätzel und vieles mehr. Viele Neuerungen wie Layout und Berichte machen die erfolgreiche Infozeitschrift des Vereins noch lesenswerter. Natürlich kommt die „Leischdroffer“ Mundart nicht zu kurz. Reich bebildert aus Privatarchiven ist das Heft eine interessante Lektüre für Jung und Alt. In Lisdorf ist das Heimatblatt bei den Bäckereien Wagner und Breininger in der Feldstraße, in der Bäckerei Fuchs Provinzialstraße, in Saarlouis bei Pieper Bücher und Regler für 3.- € erhältlich.

Heimatblatt Nr. 30 ist im Druck

Das neue Heimatblatt wird demnächst an unsere Mitglieder verteilt werden. Viele Neuerungen wie Layout und Berichte machen die erfolgreiche Infozeitschrift unseres Vereins noch lesenwerter.
Aus dem Inhalt:

  • Berichte über die Schifffahrt auf der Saar von Lisdorf
  • Flugzeugabsturz auf der Holzmühle im Jahr 1944
  • Die Zeit der Pandemie aus Lisdorfer Sicht
  • Heldinnen der Nähmaschine
  • Der Linslerhof aus Sicht von Heiner Groß
  • Jeanne d’Arc –die Heilige aus unserer Nachbarschaft
  • Unsere Heimat und ihre gefährdete Fauna
  • De Fährgass – heute Saarstraße
  • Bilderrätsel
  • Mundart
Aus dem Inhalt des neuen Heftes

Dies und noch viel mehr im neuen Heimatblatt. Freuen wir uns auf das nächste Heft.

Mit dem Schiff nach Mettlach

Trotz Corana konnte der Verein für Heimatkunde Lisdorf eine Vereinsfahrt anbieten. Es ging mit dem Schiff von Saarlouis nach Mettlach. Der Vorstand des Vereins machte sich Gedanken wie man es schaffen kann, ohne die Hygienevorschriften zu missachten, etwas Normalität in den Vereinsaltag  zu bringen. Mit der „Qeen Wilma“, die genug Platz und frische Luft bieten kann, ging es um 9 Uhr von der Anlegestelle Saarlouis los.
Die Schiffstour führte u.a. vorbei an den Gemeinden Wallerfangen, Rehlingen-Siersburg, Saarfels und Fremersdorf. Dann den einzigartigen Anblick des saarländischen Wahrzeichens: die Saarschleife. Ein Erlebnis auch die Schleusungen. In der Gemeinde Mettlach angekommen, ging es nun zu einer dreistündigen Stadttour mit Einblicken in die historische Zeitgeschichte der Region. Das Abteigebäude aus dem 18. Jahrhundert, das älteste Gebäude des Saarlandes den“Alten Turm“. Dann die Kapelle St. Joseph in Mettlach. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es gemütlich zurück nach Saarlouis.

Schleuse Rehlingen
Gespräche unter Mitgliedern
Am „Alten Turm“
Die Qeen Wilma
In der Kapelle
Schleuse Mettlach
Kapelle St. Josef
St. Josefs Kapelle

Einer der Höhepunkte der Gotik, die Sainte-Chapelle in Paris, hatte Céphalie Thierry inspiriert, als sie 1864 im saarländischen Wallerfangen eine Gedächtniskapelle für ihren verstorbenen Mann in Auftrag gab. Den Bau, den König Ludwig IX. im 13. Jahrhundert für die Dornenkrone Christi errichtet hatte, sah sie als geeignetes Vorbild für das Kirchlein, das neben ihrem Schloss entstehen sollte. Als Architekten engagierte Céphalie Thierry, so vermutet man heute, Franz Georg Himpler, der das nur knapp fünf Meter breite Bauwerk aus rotem Sandstein in vier kreuzrippengewölbten Achsen ausführte. Das Äußere präsentiert sich aufwendig gegliedert. Zierliche Strebepfeiler wechseln mit Maßwerkfenstern, deren ockerfarbener Sandstein einen reizvollen Kontrast zur roten Wand bildet. Das dem heiligen Joseph geweihte Gebäude wurde auch von der nahegelegenen Krankenanstalt genutzt, die die Ordensschwestern des heiligen Karl Borromäus leiteten. Kaum erbaut, verlor die Josephskapelle schon 15 Jahre später diese Funktion, denn in Wallerfangen war ein neues Krankenhaus entstanden. Ernest Villeroy, der Erbe des Sakralbaus, hatte eine außergewöhnliche Idee, um sie dauerhaft nutzen und so bewahren zu können. Er bewegte Onkel und Tante – Eugen von Boch und dessen Frau Octavie geb. Villeroy – dazu, St. Joseph nach Mettlach zu versetzen. Dort sollte sie, über einer Gruft der von Bochs errichtet, nicht nur Familienkapelle sein, sondern auch Kapelle des Krankenhauses, das die beiden wenige Jahre zuvor gegründet hatten. Das Mettlacher Hospital wurde ebenfalls von den Borromäerinnen geführt.

Das ehrgeizige Unterfangen erfolgte per Schiff über die Saar nach Mettlach, wo St. Joseph Stein für Stein wieder aufgebaut und durch neue Bauplastik ergänzt wurde. Entstanden war die Zier aus Terrakotta in der Fabrik des Keramikwarenunternehmens Villeroy & Boch, das Eugen von Boch in der vierten Generation leitete.

Seit 2003 wird die Josephskapelle restauriert. Angefangen hatte man mit der durch Witterung geschädigten Sandsteinfassade. Die Arbeiten im Inneren begannen 2009 mit einer kleinen Sensation, als Restauratoren unter mehreren Farbschichten Teile eines zwei Meter hohen Fliesensockels fanden, der auf blau-rotem Grund ein türkis-goldenes Ornamentmuster zeigt. Inzwischen sind die Keramikfabrikate komplett freigelegt und fassen den gesamten Raum in einem dekorativen Band zusammen. Von weißer Farbe wurden außerdem die prächtigen Wand- und Deckenmalereien aus der Zeit um 1880 befreit. In kräftigem Kobaltblau, Gold und Rot gehalten, nehmen sie die Farbpalette der „Mettlacher Platten“ am Sockel wieder auf. Im Chor zeigen die Gemälde das Lamm Gottes zwischen den Evangelistensymbolen, im Langhaus sind Szenen aus dem Neuen Testament dargestellt. Die Familie von Boch sah es als ihre Pflicht an, die kleine Kapelle, mit der nicht nur ihre Familiengeschichte, sondern auch die der Menschen in Mettlach verbunden ist, zu erhalten. Unterstützt wurde sie dabei vom Bund, vom Land und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Sie half dank einer zweckgebundenen Spende und der ihr zufließenden Mittel aus der Lotterie GlücksSpirale mit insgesamt über 110.000 Euro. So konnten Luitwin Gisbert und Wendelin von Boch-Galhau im April 2013 feierlich nach Mettlach einladen: Nach insgesamt zehn Jahren war die Instandsetzung der Kapelle St. Joseph abgeschlossen. Die farbenfrohe Kapelle ist in ihrer ganzen überwältigenden historistischen Pracht – obwohl in Familienbesitz – für jeden zu besichtigen.

Quelle: Webseite Monumente. Text von Julia Ricker und Beatrice Härig

Lisdorfer Heimatblatt Nr. 29 erschienen

Lisdorfer Heimatblatt Nr. 29 erschienen.

In der neuen Ausgabe des Lisdorfer Heimatblattes des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e.V. sind unter anderem Berichte über den Vorstand mit dem neuen Vorsitzenden Georg Jungmann und ein Bericht über das Berufsleben einer Schifferfamilie aus Lisdorf. Gerade Lisdorf hat durch die Nähe der Saar eine geschichtliche Vergangenheit die auch durch die Schifffahrt geprägt ist. Lesenswert auch ein Bericht über den Geisberg und den ehemaligen Geisberger Hof. Erhaltene Grabmale auf dem Friedjhof von Lisdorf und ein Bericht zur damaligen Gründung der Internetplattform www.lisdorf.de sind in dieser Ausgabe zu finden.

Durch die Corona Krise können im Moment bekannten Verkaufsstellen nicht mit dem neuen Heimatblatt bestückt werden. In Lisdorf sind die Hefte bei den Bäckereien Wagner und Breininger in der Feldstraße und in der Bäckerei Fuchs Provinzialstraße für 3.- € erhältlich.

Schwere Zeiten

Liebe Besucher von unserer Internetseite,

wir haben durch den Corona Virus vorläufig alle Aktivitäten unseres Vereins auf ein Minimum reduziert. Alle Veranstaltungen unseres Vereins sind abgesagt bzw. verschoben um Ihre und unsere Gesundheit zu schützen. Die fertig gedruckten Heimathefte warten darauf verteilt zu werden, was auch in diesen Zeiten schwierig ist. Um das Nötigste weningstens zu erledigen stehen wir im Vorstand in telefonischem Kontakt. Sollten sie Fragen oder Anregungen haben können Sie gerne an heimatkund@lisdorf.de eine E-Mail schreiben. Wir hoffen auf eine baldige Änderung der Situation.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund.

Der Vorstand des Vereins für Heimatkund Lisdorf

Wechsel beim Vorsitz

Jungmann folgt auf Heiner Groß als VHL-Vorsitzender
Lisdorf. In der Mitgliederversammlung des Vereins für Heimatkunde Lisdorf e. V. (VHL), die kürzlich im Gasthaus Schulden in Lisdorf stattgefunden hat, wurde Georg Jungmann, Staats-sekretär a. D. und jetziger EVS-Chef von den 48 anwesenden VHL-Mitgliedern zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Der bisherige Vorsitzende Heiner Groß, der den VHL im Jahre 1997 mit 37 Heimatfreunden gegründet und seither geführt hatte, verzichtete aus Alters- und Gesundheitsgründen auf eine Wiederwahl.

Mit annähernd 600 Mitgliedern ist der VHL heute der größte Ortsverein in Lisdorf und auch der größte heimatkundliche Ortsverein im Saarland. Der neue Vorsitzende Georg Jungmann hatte kürzlich seine parteipolitischen Ämter als CDU-Kreisvorstandsmitglied und Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Saarlouis aufgegeben. In nächster Zeit möchte er auch nach rund 30 Jahren den Vorsitz im CDU-Ortverband Lisdorf abgeben, um sich dann auf die Führung des großen VHL zu konzentrieren.

Als stellvertretene Vorsitzende wurden Herbert Germann und Lothar Hirtz gewählt; als Schatzmeister Detlef Geyer, als Organisationsleiter Albert Bernard und als Schriftführer Harald Weiler. Diese 6 Vorstandsmitglieder bilden den geschäftsführenden Vorstand.

Weiter wurden gewählt: Manfred Nebelung zum Archivar und Heimatstuben-Betreuer, Georg Groß für die technische Fertigung des Lisdorfer Heimatblattes und Alexia Bernard als Geschäftsführerin sowie August Balthasar, Roman Denis, Uschi Destruelle, Doris Freichel, Christopher Freichel, Rudi Germann, Christine Hawner, Martina Hild, Maria Hirtz, Manuel Huckert, Andrea Jacob, Elisabeth Jacob, Berthold Nagel, Hans Podewin, Klemens Port, Ralf Rectenwald, Andrea Rapp, Ingo Rolle, Michael Rolle, Doris Schleich und Oliver Zimmer als Beisitzer. Diesen 21 Beisitzer/innen werden in der konstituierenden Vorstandssitzung jeweils einvernehmlich bestimmte Aufgabengebiete zugewiesen.

Es fehlen einige Vorstandsmitglieder auf dem Bild.

Außerdem wurden die dem VHL angehörenden und in Lisdorf wohnenden Abgeordneten des Landtages Raphael Schäfer, des Kreistages Bernd Lay und des Stadtrates Frederic Becker, Thomas Emanuel, Paul Kronenberger, Alexander Maul und Andreas Kelich als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Auch die weiteren dem VHL angehörenden Stadtverordneten Tim Flasche, Klaus Hild und Michael Hoen sollen, falls sie es wünschen, in den Vorstand kooptiert werden. Es dürfte ein Novum sein, daß alle örtlichen Parteien in einem Ortsvereinsvorstand – wie beim VHL – nun vertreten sind. Darüber hinaus gehört auch der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dem VHL als Mitglied an.

Auf Vorschlag des neuen Vorsitzenden wurde der bisherige langjährige Vorsitzende Heiner Groß einstimmig zum Ehrenvorsitzenden mit Sitz und Stimme im Vorstand gewählt.

Nach der Neuwahl gehören dem Vorstand des VHL nun insgesamt 37 Personen an. Das sind 6 % der 568 Mitglieder des VHL.

Zu Kassenprüfern wurden Horst Klein und Günter Luxenburger gewählt.

Heiner Groß und Georg Jungmann bedankten sich bei den Vorstandsmitgliedern die nicht mehr zur Wahl angetreten sind.

Generalversammlung am 12.12.2019 im Gasthaus Schulden

HAUPTVERSAMMLUNG DES HEIMATKUNDEVEREINS

Am 12.12.2019 findet im Gasthaus Schulden um 19 Uhr die Hauptversammlung mit Neuwahlen des Heimatkundevereins Lisdorf statt. Heiner Groß wird sein Amt als 1. Vorsitzender des Vereins in jüngere Hände geben. Die Arbeit die Heiner in den Jahren von der Gründung bis jetzt geleistet hat ist ohne Beispiel. Von einer Person sind die kommenden Aufgaben allein nicht zu stemmen. Deshalb  liegt es an den Nachfolgern diese Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen.
In Vorgesprächen ist mit interessierten Mitgliedern über die Zusammensetzung und Arbeit des neuen Vortandes gesprochen worden. Es ist daran gedacht verschiedene Arbeitskreise zu bilden.

Weitere Interessierte sind zu dieser Versammlung recht herzlich eingeladen. Wer noch Mitglied werden möchte kann sich per E-Mail melden;  heimatkunde@lisdorf.de
oder bei Heiner Groß Tel.:  06831-41694,
Georg Jungmann  Tel.:  01607050955
Herbert Germann  Tel.: 015124187235