Heimatblatt 37 ist da

Im jetzt erschienen Heimatblatt Nr. 37 sind wieder interessante Themen rund um Lisdorf.
Aktuell die Vereinsfahrt an die Blumenriviera mit den Eindrücken von Monaco bis Genua. Ausstellungen des Heimatkundevereins, Sportgeschichte des Handballs in Lisdorf, unsere Saarheimat in der Vor- und Frühgeschichte, eine amüsante Sportgeschichte, Mundart und von Schiffen die in der Saar versenkt wurden uvm.

Das 36 seitige Heft ist auch über den Shop zum Preis von 3,00 € auf dieser Seite erhältlich oder in den Bäckereien in Lisdorf, Pieper Buchladen  und Bock & Seip Schreibwaren Saarlouis.

 

Italienfahrt 2024

Italienfahrt 2024 des Vereins für Heimatkunde Lisdorf

Die Reiseteilnehmer vor der neugotischen Kathedrale Saint Nicolas, in der die Gräber von Grace Kelly und Fürst Rainier zu sehen waren.

In einem komfortablen Reisebus der Firma Lambert ging es am Pfingstsonntag den 19. Mai über die Alpen Richtung Blumenriviera. Zwischendurch an einer Raststätte Sektfrühstück. Ankunft am Abend im 4-Sterne-Grand Hotel Pietra Ligure an der Ligurischen Mittelmeerküste.

Am nächsten Morgen war ein Besuch in Monaco ein Highlight der 6 tägigen Reise. Monaco, das kleine Fürstentum an der Côte d’Azur, bestach mit seinem luxuriösen Flair und seiner atemberaubenden Schönheit. Der Besuch in Monte Carlo zur Zeit des bevorstehenden Formel 1 Rennens war besonders aufregend. Die Straßen waren gefüllt mit schnellen und teuren Sportwagen, die auf das bevorstehende Rennen hindeuteten. Das Casino von Monte Carlo zog die Blicke auf sich und beeindruckte mit seiner prunkvollen Architektur. Ein Spaziergang durch die Altstadt von Monaco führte uns zur neugotischen Kathedrale Saint Nicolas, in der die Gräber von Grace Kelly und Fürst Rainier zu sehen waren. Auch die herrliche Aussicht auf das Mittelmeer und die exklusiven Yachten im Hafen machten diesen Besuch unvergesslich.

Vor unserem Hotel Abfahrt nach Monaco.
Im Park von Monte Carlo.
Die Gruppe vor dem Casino.
Besuch im Casino.

Auf dem Rückweg noch ein kurzer Abstecher in San Remo mit seinem Casino. An den Häusern konnte man noch den Glanz der alten Zeit sehen. Am Abend zurück im Hotel freuten wir uns nach einem 4 – Gänge Menue schon auf den nächsten Tag.

San Remo

Entlang der ligurischen Küste ging es dann in die bekannte Hafenstadt Genua. In der europaweit größten mittelalterlichen Altstadt und den riesigen Hafenanlagen spazierten wir vorbei an den Stadttoren des 11. Jh. durch die engen Gassen. Der berühmte Leuchtturm sowie viele herrliche Paläste und Handelshäuser mit kunstvollen Fassaden zeugen vom Glanz der einst wichtigsten Seerepublik im gesamten Mittelmeerraum. Weiter ging es entlang der wildromantischen Felsküste nach Rapallo mit seiner gepflegten Palmenpromenade. Mit einem Boot an der Küste vorbei besuchten wir das ehemalige Fischerdorf Portofino mit seiner malerischen Kulisse. Auf der Rückfahrt konnten wir noch eine Delfinfamilie beobachten die sich in der Bucht aufhielt. 

Enge Gassen in Genua
Portofino

Am nächsten Tag war Ausspannen angesagt. Jeder der 50 Fahrtteilnehmer konnte den Tag frei gestalten. Viele nutzten die Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt und erfrischten sich bei einem Limoncello Spritz in der Italienische Sonne.

Hotel Dachterasse
Hotel Lobby
Frauenrunde während die Männer Fußball schauen.

Am letzten Tag vor der Abreise schauten wir uns Alassio an. Eine kleine wunderschöne Hafenstadt an der Mittelmeerküste. Ein Bummel durch die Altstadt mit den kleinen Geschäften und Boutiquen und natürlich wieder eine Erfrischung bei einem Limoncello. Eine Weinprobe stand nun auf dem Programm. Die Weinprobe bei Bio Vio in Albenga rundete das kulinarische Erlebnis ab, bei dem die Teilnehmer die köstlichen Weine der Region probieren und dazu passende Snacks genießen konnten. Die süßen und fruchtigen Aromen der Weine harmonierten perfekt mit den kleinen Leckereien und rundeten das Gaumenerlebnis ab.

Wunderschöne Deko bei BioVio

Der letzte Abend im Hotel mit Livemusik endete für die Fahrtteilnehmer in geselliger Runde mit Tanz bis spät in die Nacht.

Eine erlebnisreiche und schöne Italienfahrt endete am nächsten Abend in Lisdorf.

PETIT MONTMARTRE – KUNST AM BRUNNEN

PETIT MONTMARTRE – KUNST AM BRUNNEN

Der Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt wieder zu französischem Flair in die Straßen von Lisdorf ein. Am 26. Mai verwandelt sich der Brunnenplatz in der Großstraße in einen künstlerischen Schmelztiegel, wenn lokale und regionale Künstler und Künstlerinnen ihre Werke präsentieren.
Von 11 bis 18 Uhr haben Besucher die Gelegenheit, den Künstlern beim Schaffen über die Schulter zu schauen und ihre Kunstwerke zu bewundern. Einige der präsentierten Werke stehen auch zum Verkauf.

Veranstaltung
Ein breites Spektrum an künstlerischen Ausdrucksformen erwartet die Gäste. Von Aquarellen über Acrylbilder bis hin zu Patchwork und Intarsien auf Holz reicht das Repertoire, das die Künstler zu bieten haben.
Tanja Freichel zeigt Werke von Bernd Freichel, während Bernd Hawner mit Aquarellen beeindruckt. Monir Hanisch präsentiert ihre Acrylbilder, Elisabeth Jacob begeistert mit Patchwork Kunst. Gudrun Jungmann bietet Acrylbilder speziell fürs Kinderzimmer an, während Sascha Konstroffer mit Intarsien auf Holz überrascht. Heidrun Kley-Baltes zeigt ihre Werke aus Keramik, während Luc Paulus den Kubismus auf Glas und Folie zum Leben erweckt. Willi Schüssler zeigt seine Scherenschnitt- und Intarsien Kunst. Hannelore Welsch präsentiert ihre Acrylbilder, Manfred Wey zeigt abstrakte Ölgemälde und Ingrid Edith Zobel verzaubert mit Skulpturen und Malerei.
Mit Davys Pinsa, Kaffee und Kuchen sowie Wein und Getränken ist auch für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt.
Die Veranstaltung verspricht ein Highlight zu Beginn der Saarlouiser Woche zu werden und findet auch bei schlechtem Wetter statt, dann in der Hans-Welsch-Halle in der Prof. Ecker Straße. Der Heimatverein Lisdorf heißt alle herzlich willkommen, diesem kulturellen Ereignis beizuwohnen und die Vielfalt der regionalen Kunstszene zu erleben.

Entdeckungstour auf dem Alten Friedhof in Saarlouis

Am 22. März 2024 lud der VHV Saarlouis zu einer Führung auf dem Alten Friedhof in Saarlouis ein. Etwa 20 historisch Interessierte, sowie Mitglieder unseres Heimatkundeverein Lisdorf, nahmen an dieser Exkursion teil. Der Friedhof, der sich südlich der Walter-Bloch-Straße befindet, ist ein wahres Juwel der Stadtgeschichte. Er wurde 1773 angelegt.

Auf dem Friedhof finden sich über 600 Grabstätten, die von der Vergangenheit erzählen. Viele dieser Gräber sind denkmalgeschützt und stammen aus der Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Unter ihnen befinden sich auch 131 jüdische Gräber, die eine wichtige historische Verbindung repräsentieren.

Der Friedhof erstreckt sich über eine Länge von etwa 300 Metern und bedeckt eine Fläche von 1,7 Hektar. Ein alter Baumbestand umgibt die Grabstätten und verleiht dem Ort eine besondere Atmosphäre.

Dieser Alte Friedhof Saarlouis ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein lebendiges Zeugnis vergangener Epochen. Die Grabmäler erzählen von Politikern, Geistlichen und Militärs, die die Geschichte der Stadt und Festung Saarlouis mitgeprägt haben. Der Förderverein zur Denkmalpflege des Alten Friedhofs setzt sich dafür ein, diese wertvollen Stätten vor dem Verfall zu bewahren.

Die Führung war eine einzigartige Gelegenheit, die Vergangenheit zu erkunden und die Geschichten hinter den Grabsteinen zu erfahren. Der Alte Friedhof Saarlouis bleibt ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung für kommende Generationen.

Geleitet wurde die Führung von unserem Gästeführer Helmut Grein, der mit seinem fundierten Wissen die Geschichte und Geschichten hinter den Grabmalen zum Leben erweckte.

Alter Friedhof in Saarlouis
Foto von Ulrike Schindelbeck

 

Foto von Herbert Germann

 

Gästeführer Helmut Grein Foto von Herbert Germann

Heimatblatt Nr. 36 ist da

Das neue Heimatblatt Nr. 36 ist da. Viele interessante Themen finden sich in dem 40 Seiten starken Heft.

Die Kohlengewinnung in unserer Heimat, Lisdorfer Strandfest am grünen Saum der Saar, Fahrt an den Gardasee, Besuch der Zitadelle in Bitche, Mundart, der 1. Lisdorfer Herbstsalon, und viele weitere Themen.
Das Heimatblatt ist über unseren Shop und an den Verkaufsstellen in Lisdorf und Saarlouis bei Pieper und Regler erhältlich.

Unsere Mitglieder können sich auch in den nächsten Tagen auf ein Sonderheft Weihnachten 2023 freuen. Mit dieser Sonderausgabe des Lisdorfer Heimatblattes wollen wir Ihnen zur besinnlichen Vorweihnachtszeit und zu einem fröhlichen Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien eine stimmungsvolle Lektüre zur Hand geben. Weihnachtsbräuche und was Sie noch alles in dieser schönen Zeit zu Hause erleben können.

125 Jahre Kleinbahn in Saarlouis

Der Verein für Heimatkunde Lisdorf folgte einer Einladung des Vereins für Heimatforschung Wallerfangen. In der vollbesetzten Aula der der Grundschule Altes Rathaus Wallerfangen begrüßte der Vorsitzende des Vereins Prof. Dr. Rudolf Echt die Besucher. Elisabeth Jacob las eine in Mundart geschriebene Einleitung von ihrer Mutter Marianne Faust vor und stimmte die Gäste auf die hervorragende Dokumentation von Harald Weiler ein. Das Ganze wurde mit einer spannenden Bild- und Video Präsentation von Herbert Germann begleitet.

Vor 125 Jahren fuhr zum ersten Mal in Saarlouis auf einem eigenen Streckennetz die Saarlouiser Kleinbahn. Die Kleinbahn mit ihrem Schienenverkehr von Saarlouis, Ensdorf, Wallerfangen bis ins benachbarte Frankreich hat eine bewegte Geschichte mit verschiedenen Techniken in dieser Zeit. Wer weiß noch das in Saarlouis eigens ein kleines Kraftwerk gebaut wurde als diese Strecke elektrifiziert wurde? Auch fuhren damals umgebaute Triebwagen mit Dampfantrieb (Feuriger Elias) durch Saarlouis. Als später der Personenverkehr eingestellt und auf Busse (KRAVAG) umgestellt wurde, brauchte man die „Bimmelbahn“ nur noch zum Gütertransport. Die alten Bahnhöfe in manchen Stadtteilen sind noch Zeugnisse aus dieser Zeit. Dies und viel mehr findet sich auch in der 56 seitigen Sonderausgabe unseres Vereins.

Historische Filme und Bildersammlung

Anfang November konnte unser Verein eine beeindruckende Sammlung von Super 8 Filmen und Fotos in Empfang nehmen. Diese Dokumente geben uns einen einzigartigen Einblick in vergangene Ereignisse in Lisdorf und den Saarausbau.

Ein besonderer Dank geht an Stefan Stark, der uns eine umfangreiche Fotosammlung vom Saarausbau überreichte. Die Bilder stammen aus den 80er und 90er Jahren und wurden von seinem Vater Edi Stark aufgenommen. Sie zeigen eindrucksvoll wie die Arbeiten am Flussbett an der Saar Schritt für Schritt voran gingen und sind somit wichtige historische Zeugnisse.

Des Weiteren konnten wir dank Stefan auch eine Vielzahl von Super 8 Filmen erhalten. Diese sind Aufnahmen von Vereinsfeiern und Dorffesten in Lisdorf. Um diese wertvollen Erinnerungen für die Zukunft zu bewahren, werden wir sie nun digital aufbereiten.

Zusätzlich hat Stefan Bücher seines Schwiegervaters Walter Welsch an unseren Verein übergeben. Walter Welsch war ebenfalls ehrenamtlich in vielen Vereinen in Lisdorf aktiv. Die Bücher bieten uns weitere Einblicke in die Geschichte des Ortes und seiner engagierten Bürger.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der Familie Stark bedanken, dass sie uns diese geschichtlichen Erinnerungen zur Verfügung gestellt hat. Durch solche Fundstücke können wir die Vergangenheit lebendig halten und zukünftigen Generationen zugänglich machen.

Falls auch Sie Fotos, Bilder oder andere Fundstücke mit Bezug zu Lisdorf besitzen und diese gerne unserem Verein zur Verfügung stellen möchten, bitten wir Sie, sich bei uns zu melden. Wir sind stets daran interessiert, unsere Sammlung zu erweitern und die Geschichte unseres Ortes weiter zu erforschen.

Mundartnachmittag in der Feuerwache Lisdorf

Mundartnachmittag in der Feuerwache Lisdorf

Am Sonntag, dem 29. Oktober 2023, fand in der Feuerwache Lisdorf eine gut besuchte Mundartveranstaltung unseres Heimatkunde Vereins statt. Trotz schlechten Wetters konnte unser 1. Vorsitzende Georg Jungmann zahlreiche Besucher begrüßen.

Bereits ab 16 Uhr hatten die Gäste die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen zusammenzusitzen und sich auf die bevorstehenden Vorträge einzustimmen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war frei.

Besonders erfreulich war, dass bekannte regionale Autoren ihre Werke präsentierten, die sich intensiv mit der Moselfränkischen Mundart beschäftigen. Luise Luft aus Roden griff Themen wie das Rauchen und Umweltschutz in humorvoller Art auf, Albert Hild erzählte unter anderem von dem „Schnitter in Rammelfangen“, während Jean Louis Kieffer seine Geschichte vom „Schinken im Schuschten“ und Elisabeth Jacob (hat die Veranstaltung organisiert) Werke von Ihrer Mutter Marianne Faust vortrug. Sowohl nachdenkliche als auch lustige und wahre Geschichten in “usera Sprooch” wurden von den Autoren zum Besten gegeben.

Ein zusätzliches Highlight des Nachmittags war ein Sketch des Ligeka. Mit viel Humor wurde hier das Thema des „dritten Brötchens“ aufgegriffen und hat für viele Lacher gesorgt. Durch das Programm führte Herbert Germann in gewohnt humorvoller Art. Die Feuerwehr, die als Gastgeber fungierte, sorgte zudem für Getränke und Kuchen, sodass sich die Besucher rundum versorgt fühlten.

Besonders erwähnenswert ist auch die gute Zusammenarbeit der Vereine in Lisdorf. Durch das Engagement der Freunde von der Feuerwehr und die Unterstützung des LiGeKa konnte diese Veranstaltung erfolgreich umgesetzt werden. Es ist schön zu sehen, wie die verschiedenen Vereine in Lisdorf zusammenarbeiten.

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