Das man mit 90 Jahren immer noch aktiv am Vereinsleben teilnehmen kann, zeigt uns Marianne Faust. Sie feierte im Februar ihren 90. Geburtstag. Marianne seit 1998 Mitglied im Verein für Heimatkunde Lisdorf schreibt über Jahre hinweg Mundartgeschichten und ist mit Ihren Beiträgen immer gern gesehen und gehört bei Veranstaltungen der Heimatvereine von Saarlouis und Umgebung. Ihre Geschichten beruhen meistens auf wahren Begebenheiten aus ihrem Leben gemischt mit Humor und einer Prise Lebensweisheiten. Ein Taschenbuch mit Geschichten in Mundart geschrieben dazu eine CD gesprochen von Marianne ist seit 2018 erhältlich. Wir kennen sie auch als Helfer bei Festen und Veranstaltungen des Vereins (z.B. Grünkohlessen).
Wir wünschen Marianne alles Gute und vor allem Gesundheit.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem runden Geburtstag und wir hoffen das wir uns auch weiter an Mundartgeschichten und Gedichten von Marianne erfreuen können.
Fundsachen
Fundsachen
Der Coronavirus hat uns weiter fest im Griff. Die Zahlen gerade in Saarlouis sind sehr hoch und wir müssen mit weiteren Einschränkungen rechnen. In Gesprächen gerade mit älteren Menschen die noch den 2. Weltkrieg mit erlebt haben, sagten mir: „Wir haben schon schlimmere Zeiten mit gemacht. Das werden wir auch noch schaffen“. Sie meinten damit auch die Evakuierung damls quer durch Deutschland. Den Verlust von Personen aus dem Familienkreis durch den Krieg. Auch die Einbußen die das tägliche Leben in dieser Zeit mit sich gebracht hat. Wir sollten uns an die Maßnahmen halten damit wir die heutige Situation durch Corona schnell überwinden.
Zur Erinnerung Bericht und Bilder von Harald Weiler.
Rueckfuehrung 1939-1940 Aus demTagebuch von Richard Ecker
Fundsachen
Aus privatem Besitz wurden uns Postkarten zur Verfügung gestellt die wir hier in lockerer Reihenfolge auf Fundsachen veröffentlichen möchten. Vielen Dank für diese Leihgabe.
Dies sind Karten die als Feldpost verschickt wurden. Die Empfänger wohnten damals in Lisdorf in der Breininger und Großstraße.
Ein neues Jahr
Was soll man zum Jahreswechsel schreiben. „Hoffentlich bleiben wir gesund“ oder „Es kann nur noch besser werden“. Was sage ich am Telefon, wenn ich Freunde anrufe, die ich schon lange nicht mehr persönlich getroffen habe. Es ist schwierig die richtigen Worte zu finden.
Zum neuen Jahr fangen die Menschen wieder an zu hoffen – für sich und für andere. Diese Hoffnungen und Wünsche finden sich jedes Jahr aufs Neue in Postkarten, Briefen, E-Mails und Handy-Nachrichten. “Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr” oder “einen guten Rutsch” steht sicherlich in fast jeder Karte. Wie auch an Weihnachten werden wir mit den üblichen Wünschen für das neue Jahr überschüttet: Erfolg, Glück, Gesundheit, Spaß, Liebe und Kraft.
Wünschen wir uns doch alle ein besseres Jahr als das vergangene. Wir wollen wieder in unseren normalen Rhythmus. Familie und Freunde treffen, aktiv am Vereinsleben teilnehmen, Veranstaltungen besuchen und Beruf und Hobbys nachgehen. Wir setzen unsere Hoffnung auf den Impfstoff der uns all dies zurückbringen kann. Da gibt es aber immer noch einige die leugnen das wir in einer weltweiten Pandemie stecken. Da gibt es viele die ein Feuerwerk machen wollen, gegen die Vernunft.
Lasst uns doch ein Feuerwerk machen wenn wir Corona besiegt haben. Wenn wir wieder in unser normales Leben zurückgefunden haben.
In diesem Sinne und da ist es wieder, wünsche ich Euch, „Ein frohes neues Jahr.“
Herbert Germann
Fundsachen
Die Kleinbahn in Lisdorf
Manch einer erinnert sich noch an die Bimmelbahn die von Saarlouis über Lisdorf nach Ensdorf führte. Im Bild sehen wir auch Schienen auf der anderen Strassenseite die nach Wadgassen führten. Die Bilder stammen aus dem Fundus von Harald Weiler und August Balthasar.
siehe Wikepedia
siehe Saar NostalgieDie Brücke über die Saar an der Kappelenmühle war auch in den 60er Jahren öfter Schauplatz der Lisdorfer Jugend die mit den „Ensdorfern“ so manchen Kampf austrugen. Da wurde mit der Faust, Häckchenschleudern und Luftgewehren gekämpft. Einige gingen dabei von der Brücke auch baden. Die Polizei rückte mehr als einmal zu diesen Auseinandersetzungen an um zu schlichten.
Die Einweihung der Bahnlinie fand 1897 statt.
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Berufsschifffahrt in Lisdorf
Das Lisdorf eng mit dem Gemüsebau verbunden ist weiß man schon aus der Schule. Weniger bekannt ist, das in Lisdorf viele Familien mit der Schifffahrt auf der Saar ihren Lebensunterhalt verdienten. In einer einzigartigen Dokumentation hat unser Vorstandsmitglied Harald Weiler ein Buch mit vielen Bilder und Texten aus dieser Ära zusammengetragen. Im kommenden Jahr wird das Buch erscheinen.
Vollständige Dokumentation
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Neues aus der Stadtgottes von 1929 -31
Was die Technik so bringt und der Flug zum Mond in der Vorstellung von damals.
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages „Steyler Zeitschriften“.
„stadtgottes wurde umbenannt in ‚Leben jetzt‘.
www.steyler-zeitschriften.eu
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Zur Erinnerung an die Hochzeit wurden früher dem Paar solche Hochzeitskränze geschenkt. Hier ist es das Lisdorfer Hochzeitspaar Nicolas Lonsdorfer und Barbara Becker Hochzeit am 26. Juni 1875.
Ein von Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hauptsächlich in ländlichen Gebieten Süddeutschlands gepflegter Brauch sind die sogenannten „Kastenbilder“. Sie dienten speziell dem Gedenken an Hochzeit oder Tod. Diese dreidimensionalen, oft mit Spiegeln und Passepartout ausgestatteten und reichlich verzierten Rahmen enthielten den Brautkranz der Braut und das Anstecksträußchen des Bräutigams als „Brautkranzkasten“ oder Gebinde aus Blumen und Haaren der Verstorbenen als Bildkästen zum Totengedenken.
Diesen Brautkranz und eine Schleife, vielleicht vom Schleier oder vom Kleid, bewahrte eine Braut als Erinnerung. Die Kunstblumen sollen wahrscheinlich Myrthe imitieren, das galt um die Zeit als jungfräulich. Dieser Kasten ist im Privatbesitz.
Hier geht es zur Ahnengalerie von Nicolas Lonsdorfer und Barbara Becker. (Bei mehrmaliger Anmeldung ist eine kostenlose Registrierung notwendig) Bei Fragen zu den Ahnen (auch den noch Lebenden) bitte mit Rudi Germann Kontakt aufnehmen. rg@lisdorf.de