Buchvorstellung „Die Saarschiffer“ begeistert zahlreiche Gäste

Buchvorstellung „Die Saarschiffer“ begeistert zahlreiche Gäste

Der Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V. lud am 18. November zur Buchvorstellung „Die Saarschiffer“ in der Buchhandlung Bock & Seip ein. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Georg Jungmann, begrüßte die zahlreichen Gäste, die an diesem Abend gekommen waren, und gab kurze Einblicke in die akribische Arbeit von Harald Weiler, dem Autor des Buches.

Georg Jungmann begrüßt die Gäste an diesem Abend

Der Bürgermeister der Stadt Saarlouis, Carsten Quirin, der auch Schirmherr der Veranstaltung war, lobte die Arbeit, die mit der Geschichte des Saarausbaus und hauptsächlich der Saarlouiser Schiffer, die ihren Teil für das Wohl der Stadt Saarlouis beigetragen haben, verbunden ist.

Der Schirmherr Bürgermeister Carsten Quirin mit Harald Weiler
Herbert Germann, Georg Jungmann, Carsten Quirin, Harald Weiler, Michael Hoen, Bernd Hawner

Aus dem Inhalt dieses über 200 Seiten starken Buches plauderte Harald Weiler in kurzweiligen Geschichten mit dem Publikum und glänzte mit seinem Fachwissen, das er in rund fünf Jahren Arbeit an diesem Buch erworben hat. Er bedankte sich bei vielen, die diese Ära der Saarschifffahrt miterlebt haben und zum Entstehen der vielen Geschichten, Details von Technik und mit vielen Bildern zu einem gelungenen Gesamtwerk beigetragen haben.

Zahlreiche Besucher die sich für dieses Thema interessierten

Viele der anwesenden Besucher hatten familiären Bezug zur Schifffahrt auf der Saar und in Europa. Haralds Recherchen erstreckten sich bis nach Holland, wo heute noch viele der einstigen Flussschiffer leben. Bei einem Glas Wein in lockerer Runde und Gesprächen rund um das Thema Flussschifffahrt endete der Abend.

Am Tag darauf sendete der Saarländische Rundfunk im “Aktuellen Bericht” eine Reportage über die Entstehung des Buches an verschiedenen Orten von Lisdorf.

SR Reporter Herbert Mangold im Gespräch mit Harald weiler und Georg Jungmann

Die Saarschiffer

In diesem umfassenden Buch beleuchtet der Autor die faszinierende Geschichte der Binnenschifffahrt auf der Saar, beginnend in der Antike bis hin zur modernen Zeit.

Harald Weiler hat akribisch die Entwicklung der Saarschifffahrt recherchiert. Er beginnt mit den frühen Anfängen im Altertum und führt den Leser durch das Mittelalter, als die Erfindung der Kammerschleuse die Schifffahrt revolutionierte. Die Nähe zur Saar prägte das Leben vieler Lisdorfer Bewohner, die seit Jahrhunderten als Schiffer oder Flößer ihren Lebensunterhalt verdienten. Ab dem Jahr 1750 sind zahlreiche Namen von Lisdorfer Schiffern, die auf den Flüssen Europas zu Hause waren, dokumentiert.

Harald Weilers Buch ist eine Hommage an diese mutigen Männer und Frauen, die die Geschichte der Saarschifffahrt geprägt haben. Es ist ein Muss für alle, die sich für die regionale Geschichte und die Entwicklung der Binnenschifffahrt interessieren. Das Buch ist ab sofort erhältlich zum Preis von 22,90 € im Buchhandel bei Bock & Seip Saarlouis , Buchhandlung Pieper und online im Shop vom Verein für Heimatkunde Lisdorf.

Hier geht es zur Buchbestellung

 

Mundartnachmittag

Mundartnachmittag am 13. Oktober 2024

Am Sonntag, dem 13. Oktober 2024, konnte unser Verein für Heimatkunde Lisdorf erneut eine erfolgreiche Veranstaltung für die Freunde der Moselfränkischen Mundart im Feuerwehrgerätehaus Lisdorf durchführen.

Nach der herzlichen Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Georg Jungmann erlebten die Mitglieder und Gäste einen vergnüglichen Nachmittag. Unter der charmanten Moderation von Herbert Germann wurden verschiedene Vorträge in unserem Moselfränkischen „Platt“ präsentiert.

Zu Beginn hatten die Gäste die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen zu plaudern und sich zu stärken. Den Auftakt der Vortragsreihe machte Elisabeth Jacob mit humorvollen eigenen Geschichten sowie Erzählungen ihrer Mutter Marianne Faust. Luise Luft aus Roden begeisterte mit Geschichten aus der guten alten Zeit, als „Frier wo de Welt noch in Ordnung woar“.

Elisabeth Jacob
Luise Luft

Albert Hilt aus Rammelfangen brachte das Publikum mit seinen amüsanten Geschichten zum Schmunzeln. Spontan meldete sich Marie Rose Konstroffer aus dem Publikum und trug ein lustiges Gedicht über eine Schnecke vor. Den krönenden Abschluss bildete der LiGeKa mit einem humorvollen Lied der Frauen, „Wie hätt eich ger en Mann, egal aach mit a Schweinsnaas“.

Albert Hilt
Gesangtruppe des Ligeka, Christine Hawner, Emely Rectenwald, Kerstin Rectenwald, Tina Fery Daub
Bernd Hawner

Der Nachmittag endete in dem bis auf den letzten Platz besetzten Saal der Feuerwehr mit vielen lachenden Gesichtern. Im nächsten Jahr wird diese traditionelle Veranstaltung mit den bekannten Mundartkünstlern fortgesetzt.

Heimatblatt 37 ist da

Im jetzt erschienen Heimatblatt Nr. 37 sind wieder interessante Themen rund um Lisdorf.
Aktuell die Vereinsfahrt an die Blumenriviera mit den Eindrücken von Monaco bis Genua. Ausstellungen des Heimatkundevereins, Sportgeschichte des Handballs in Lisdorf, unsere Saarheimat in der Vor- und Frühgeschichte, eine amüsante Sportgeschichte, Mundart und von Schiffen die in der Saar versenkt wurden uvm.

Das 36 seitige Heft ist auch über den Shop zum Preis von 3,00 € auf dieser Seite erhältlich oder in den Bäckereien in Lisdorf, Pieper Buchladen  und Bock & Seip Schreibwaren Saarlouis.

 

Italienfahrt 2024

Italienfahrt 2024 des Vereins für Heimatkunde Lisdorf

Die Reiseteilnehmer vor der neugotischen Kathedrale Saint Nicolas, in der die Gräber von Grace Kelly und Fürst Rainier zu sehen waren.

In einem komfortablen Reisebus der Firma Lambert ging es am Pfingstsonntag den 19. Mai über die Alpen Richtung Blumenriviera. Zwischendurch an einer Raststätte Sektfrühstück. Ankunft am Abend im 4-Sterne-Grand Hotel Pietra Ligure an der Ligurischen Mittelmeerküste.

Am nächsten Morgen war ein Besuch in Monaco ein Highlight der 6 tägigen Reise. Monaco, das kleine Fürstentum an der Côte d’Azur, bestach mit seinem luxuriösen Flair und seiner atemberaubenden Schönheit. Der Besuch in Monte Carlo zur Zeit des bevorstehenden Formel 1 Rennens war besonders aufregend. Die Straßen waren gefüllt mit schnellen und teuren Sportwagen, die auf das bevorstehende Rennen hindeuteten. Das Casino von Monte Carlo zog die Blicke auf sich und beeindruckte mit seiner prunkvollen Architektur. Ein Spaziergang durch die Altstadt von Monaco führte uns zur neugotischen Kathedrale Saint Nicolas, in der die Gräber von Grace Kelly und Fürst Rainier zu sehen waren. Auch die herrliche Aussicht auf das Mittelmeer und die exklusiven Yachten im Hafen machten diesen Besuch unvergesslich.

Vor unserem Hotel Abfahrt nach Monaco.
Im Park von Monte Carlo.
Die Gruppe vor dem Casino.
Besuch im Casino.

Auf dem Rückweg noch ein kurzer Abstecher in San Remo mit seinem Casino. An den Häusern konnte man noch den Glanz der alten Zeit sehen. Am Abend zurück im Hotel freuten wir uns nach einem 4 – Gänge Menue schon auf den nächsten Tag.

San Remo

Entlang der ligurischen Küste ging es dann in die bekannte Hafenstadt Genua. In der europaweit größten mittelalterlichen Altstadt und den riesigen Hafenanlagen spazierten wir vorbei an den Stadttoren des 11. Jh. durch die engen Gassen. Der berühmte Leuchtturm sowie viele herrliche Paläste und Handelshäuser mit kunstvollen Fassaden zeugen vom Glanz der einst wichtigsten Seerepublik im gesamten Mittelmeerraum. Weiter ging es entlang der wildromantischen Felsküste nach Rapallo mit seiner gepflegten Palmenpromenade. Mit einem Boot an der Küste vorbei besuchten wir das ehemalige Fischerdorf Portofino mit seiner malerischen Kulisse. Auf der Rückfahrt konnten wir noch eine Delfinfamilie beobachten die sich in der Bucht aufhielt. 

Enge Gassen in Genua
Portofino

Am nächsten Tag war Ausspannen angesagt. Jeder der 50 Fahrtteilnehmer konnte den Tag frei gestalten. Viele nutzten die Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt und erfrischten sich bei einem Limoncello Spritz in der Italienische Sonne.

Hotel Dachterasse
Hotel Lobby
Frauenrunde während die Männer Fußball schauen.

Am letzten Tag vor der Abreise schauten wir uns Alassio an. Eine kleine wunderschöne Hafenstadt an der Mittelmeerküste. Ein Bummel durch die Altstadt mit den kleinen Geschäften und Boutiquen und natürlich wieder eine Erfrischung bei einem Limoncello. Eine Weinprobe stand nun auf dem Programm. Die Weinprobe bei Bio Vio in Albenga rundete das kulinarische Erlebnis ab, bei dem die Teilnehmer die köstlichen Weine der Region probieren und dazu passende Snacks genießen konnten. Die süßen und fruchtigen Aromen der Weine harmonierten perfekt mit den kleinen Leckereien und rundeten das Gaumenerlebnis ab.

Wunderschöne Deko bei BioVio

Der letzte Abend im Hotel mit Livemusik endete für die Fahrtteilnehmer in geselliger Runde mit Tanz bis spät in die Nacht.

Eine erlebnisreiche und schöne Italienfahrt endete am nächsten Abend in Lisdorf.

PETIT MONTMARTRE – KUNST AM BRUNNEN

PETIT MONTMARTRE – KUNST AM BRUNNEN

Der Verein für Heimatkunde Lisdorf lädt wieder zu französischem Flair in die Straßen von Lisdorf ein. Am 26. Mai verwandelt sich der Brunnenplatz in der Großstraße in einen künstlerischen Schmelztiegel, wenn lokale und regionale Künstler und Künstlerinnen ihre Werke präsentieren.
Von 11 bis 18 Uhr haben Besucher die Gelegenheit, den Künstlern beim Schaffen über die Schulter zu schauen und ihre Kunstwerke zu bewundern. Einige der präsentierten Werke stehen auch zum Verkauf.

Veranstaltung
Ein breites Spektrum an künstlerischen Ausdrucksformen erwartet die Gäste. Von Aquarellen über Acrylbilder bis hin zu Patchwork und Intarsien auf Holz reicht das Repertoire, das die Künstler zu bieten haben.
Tanja Freichel zeigt Werke von Bernd Freichel, während Bernd Hawner mit Aquarellen beeindruckt. Monir Hanisch präsentiert ihre Acrylbilder, Elisabeth Jacob begeistert mit Patchwork Kunst. Gudrun Jungmann bietet Acrylbilder speziell fürs Kinderzimmer an, während Sascha Konstroffer mit Intarsien auf Holz überrascht. Heidrun Kley-Baltes zeigt ihre Werke aus Keramik, während Luc Paulus den Kubismus auf Glas und Folie zum Leben erweckt. Willi Schüssler zeigt seine Scherenschnitt- und Intarsien Kunst. Hannelore Welsch präsentiert ihre Acrylbilder, Manfred Wey zeigt abstrakte Ölgemälde und Ingrid Edith Zobel verzaubert mit Skulpturen und Malerei.
Mit Davys Pinsa, Kaffee und Kuchen sowie Wein und Getränken ist auch für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt.
Die Veranstaltung verspricht ein Highlight zu Beginn der Saarlouiser Woche zu werden und findet auch bei schlechtem Wetter statt, dann in der Hans-Welsch-Halle in der Prof. Ecker Straße. Der Heimatverein Lisdorf heißt alle herzlich willkommen, diesem kulturellen Ereignis beizuwohnen und die Vielfalt der regionalen Kunstszene zu erleben.

Entdeckungstour auf dem Alten Friedhof in Saarlouis

Am 22. März 2024 lud der VHV Saarlouis zu einer Führung auf dem Alten Friedhof in Saarlouis ein. Etwa 20 historisch Interessierte, sowie Mitglieder unseres Heimatkundeverein Lisdorf, nahmen an dieser Exkursion teil. Der Friedhof, der sich südlich der Walter-Bloch-Straße befindet, ist ein wahres Juwel der Stadtgeschichte. Er wurde 1773 angelegt.

Auf dem Friedhof finden sich über 600 Grabstätten, die von der Vergangenheit erzählen. Viele dieser Gräber sind denkmalgeschützt und stammen aus der Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Unter ihnen befinden sich auch 131 jüdische Gräber, die eine wichtige historische Verbindung repräsentieren.

Der Friedhof erstreckt sich über eine Länge von etwa 300 Metern und bedeckt eine Fläche von 1,7 Hektar. Ein alter Baumbestand umgibt die Grabstätten und verleiht dem Ort eine besondere Atmosphäre.

Dieser Alte Friedhof Saarlouis ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch ein lebendiges Zeugnis vergangener Epochen. Die Grabmäler erzählen von Politikern, Geistlichen und Militärs, die die Geschichte der Stadt und Festung Saarlouis mitgeprägt haben. Der Förderverein zur Denkmalpflege des Alten Friedhofs setzt sich dafür ein, diese wertvollen Stätten vor dem Verfall zu bewahren.

Die Führung war eine einzigartige Gelegenheit, die Vergangenheit zu erkunden und die Geschichten hinter den Grabsteinen zu erfahren. Der Alte Friedhof Saarlouis bleibt ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung für kommende Generationen.

Geleitet wurde die Führung von unserem Gästeführer Helmut Grein, der mit seinem fundierten Wissen die Geschichte und Geschichten hinter den Grabmalen zum Leben erweckte.

Alter Friedhof in Saarlouis
Foto von Ulrike Schindelbeck

 

Foto von Herbert Germann

 

Gästeführer Helmut Grein Foto von Herbert Germann
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